Die Stammlinien des Namens WEST erscheinen nachfolgend in chronologischer Reihenfolge, also von ihrem ersten nachweislichen Auftreten an. Manche Stammlinien sind an einem Ort so ausgeprägt vorhanden, daß ich eine eigene Seite für alle Nachkommen erstellt habe. Dies dient nicht nur der besseren Übersichtlichkeit, sondern fasst auch geographisch eng beieinanderliegende Orte zusammen.
Ich habe versucht, alle Namensvorkommen beginnend mit dem jeweils Ältesten aufzuführen, d.h. der Person mit dem Namen WEST, für die ich keine Information zu den Eltern habe. Hierdurch bedingt erscheinen auch einige weibliche Älteste, was dem eigentlichen Begriff der Stammlinie sicherlich nicht entspricht, jedoch mangels des unbekannten Vaters trotzdem aufgeführt werden sollte.
Als bisherige Quellen sind hauptsächlich das Ancestral File und der IGI der Mormonen, Gräberinformationen über gefallene Kriegsteilnehmer, meine eigene Forschung, als auch Zufallsfunde im Internet eingeflossen. Die Webseite wird ständig um neue Namen erweitert.
Für jegliche Hilfen, weiterführende Angaben, als auch neue Informationen über mir noch völlig unbekannte Personen mit dem Namen WEST aus Deutschland würde ich mich sehr erfreuen. Dies schliesst auch Personen ein, die aus dem Gebiet Deutschlands irgendwann einmal ausgewandert sind. Sollten Sie weiterführende Informationen zu Nachkommen der hier genannten Personen haben, so würde ich mich ebenso über eine Mitteilung freuen. Sie können unter dieser email Adresse:
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Vielen Dank !
Württemberg markiert momentan das früheste, urkundlich bekannte Auftreten des Namens West. Die ersten Spuren stammen alle aus Esslingen, Neckarkreis, danach setzen erst West ab 1654 in Gebrazhofen, Michelfeld Hall und Mittelrot im Jagstkreis, Schwaigern, Geschwend, Weilheim bei Hechingen und Stuttgart ein.
In Hessen konzentrieren sich die Stammlinien bisher auf das Gebiet Rheinhessen, zu Beginn der Ort Welzheim bei Seligenstedt, danach die Orte Darmstadt, Mainz, Büdesheim, Hackenheim und Frankfurt am Main.
Die ersten Spuren von West gibt es in einem Zeitraum von 100 Jahren in Beckum, Krombach im Kreis Siegen, Hillentrup/Lippe und Schwelm. Ab 1800 setzen auch weitere Spuren in Schefe, Altlünen, Herford, Balve, Lünen, Hattingen, Bochum, Hemer, Altena Arnsberg, Rietberg, Dortmund, Peckelsheim und Ahlen ein.
Bisher gibt es nur vier Spuren in Baden, aus Mannheim, eine Hochzeit in Müllheim, Kreis Lörrach, Kehl bei Offenburg und Rotenfels.
Der Beginn im Kerngebiet des Rheinlandes (siehe auch Emmerich) liegt bislang in Wefelpütt bzw. Lüttringhausen bereits im Jahr 1632. Danach tauchen West in Kornelimünster bei Aachen, Lohn (heute Fronhoven) im Kreis Jülich, Stommeln bei Köln, bis hinunter nach Graach und Koblenz, die sicherlich auch mit den West in Hessen und Hessen-Nassau zusammenhängen. Die Spuren im Ruhrgebiet scheinen mit meiner Stammlinie zusammenzuhängen, da sie sich sehr häufig auf die Orte Duisburg, Düsseldorf, Essen, Wesel, Dinslaken, Mülheim a.d. Ruhr und Bedburdyck beschränken.
Die Stammlinie im Gebiet von Preussisch Eylau und Königsberg beginnt bereits vor dem Jahr 1635 mit der Geburt von Andreas WEST und erstreckt sich über die folgenden Orte:
Uderwangen, Frisching, Abschwangen, Königsberg, Almenhausen, Gross-Ottenhagen, Gross Liebenau (heute Lubnowy Wielkie, Polen), Thomsdorf, Krausen, Fuchsberg, Steinbeck im Königsberger Land
In diesem Gebiet gibt es 25 verschiedenen Linien, die sicherlich auf die eine oder andere Art miteinander zusammenhängen. Da diese Informationen allesamt aus dem Ancestral File stammen (mein Dank an dieser Stelle an Gerhard Kahnert für die mühevolle Arbeit), könnte es durchaus noch weiterführende Informationen geben, welche Verknüpfungen untereinander zuläßt. Es ist gleichzeitig auch die größte mir bekannte Ansammlung von WEST in Deutschland, mit insgesamt 158 Personen.
In Oldenburg gibt es bereits vor 1645 eine Spur aus Birkenfeld, Lindern, sowie nach Steinfeld. Es handelt sich auch um eine katholische Hochzeit, was relativ selten ist, da bisher fast alle WEST evangelisch waren.
Es handelt sich hier um den Zweig der Te West und De West, die sich ab 1661 auf die Städte Emmerich, Elten und Griethausen.
In Hessen-Nassau scheint ein weiterer großer Stamm von WEST zu liegen, da dort nicht nur viele verschiedene Stammlinien beginnen, sondern mit den Orten Oberwalluf, Buchenrod, Oberstork (heute Flieden-Stork), Rückers (ebenfalls Flieden), Abterode bei Eschwege, Kiedrich, Wickenrode, Nentershausen und Hohenkirchen relativ kleine Dörfer und Gemeinden auf einem engen Raum genannt werden.
Auch die Spuren von West in Bayern verlieren sich auf mehreren kleinen Linien. Eine Spur ab 1685 in Duttweiler, Börrstadt, Kirchheimbolanden, Godramstein, Appertshofen, Schauenstein in Oberfranken, Landau in der Pfalz, Winden, sowie zwei Gefallene aus Bamberg und Nürnberg.
Dies bezieht sich auf mehrere Familien aus Berlin, sowie einem Gefallenen in Fürstenwalde a.d. Spree.
Im Königreich Hannover konzentrieren sich die Stammlinien hauptsächlich auf Eilsum und Grimersum, aber später auch in Hannover selber und Braunschweig. Den Beginn macht allerdings Otterndorf bereits vor 1697.
Bisher nur eine kleine Stammlinie aus Neuenkirchen bei Stettin.
Beginn der West Linie hier ist Schwerin 1730, zudem gibt es allein vier Stammlinien in Poppentin ab 1741, danach tauchen noch West und Westin in Rostock, Ruhn, Neustadt Glewe und Ritzerow auf.
Bei den Spuren in Thüringen handelt es sich momentan um zwei Kriegsgefallene aus Catterfeld bei Gotha und eine Stammlinie in Altenburg. Die älteste Spur ist allerdings aus Possneck mit einer Geburt in 1731.
Auch in Westpreussen gibt es eine relativ große Anzahl von West, vornehmlich in den Orten Deutsch-Eylau und Gross Jauth (beide Kreis Rosenberg), in Culm, sowie Danzig.
Abgesehen von der Spur aus Lutherstadt Eisleben (s.u.), gibt es eine starke Stammlinie in Gerbstedt, Posneck und Plauen bei Zwickau, sowie momentan zwei Stammlinien von Kriegsgefallenen aus Wundersleben und Erdeborn vor.
Bisher nur eine Spur hier, eine Geburt und die Heirat ist vorhanden.
Die Stammlinie in Lutherstadt Eisleben (heutiger Name, früher nur Eisleben) ist meine eigene Stammlinie, die ich bis zur Geburt von Gottlieb Johann Friedrich WEST am 9 September 1794 zurückverfolgen konnte. Leider konnte ich bislang aufgrund der Entfernung nicht direkt vor Ort forschen, ein Briefwechsel mit dem dortigen Archiv brachte bisher nicht die Geburtsurkunde zutage.
Diese Linie umfaßt 7 Generationen und 25 Personen, die von Eisleben nach Wesel gingen, da mein Vorfahr Hermann Gottlieb Karl WEST Unteroffizier der preussischen Armee war und dort stationiert war und auch seine Ehefrau dort kennenlernte. Nach den ersten beiden Kindern zog das Ehepaar nach Duisburg, wo bis zum heutigen Tag dieser Teil der Familie WEST angesiedelt ist.
Die Stammlinie in Elsaß-Lothringen wird gerade mit Hilfe eines Verwandten des Auswanderers Johann George WEST untersucht. Sie umfaßt die beiden Orte Entrange und einen Kriegsgefallenen aus Freiburg.
Auch hier nur eine Stammlinie aus Waldau bei Bernburg.
Bisher nur zwei Stammlinien hier, darunter einer späteren Auswanderin nach Chile.
Bei den beiden Stammlinien in Schleswig-Holstein handelt es sich um Gefallene aus dem zweiten Weltkrieg, aus Lunden und Schönmoor.
Bei den hier aufgeführten Personen handelt es sich um viele Kriegsgefallen aus dem ersten und zweitem Weltkrieg, bei denen zwar das Geburtsdatum bekannt ist, jedoch nicht der Ort. Vielleicht ist hier eine Zuordnung über den Namen und das Datum bzw. den Ort wo die Person gefallen ist möglich. Bei den angeführten Auswanderen bzw. deren Eltern ist als Ort nur "Germany" angegeben.
Zudem gibt es insgesamt sechs Personen, bei denen zwar Geburtsorte angegeben sind, diese lassen sich jedoch nicht eindeutig festlegen, da es in Deutschland mehrere davon gibt. Es handelt sich um die Orte:
Rüdersdorf, Buckow, Schässburg, Obersdorf, Brand und Neustadt.
Wird noch weiter vervollständigt, falls Sie Ergänzungen hierzu habe, bitte kontaktieren Sie mich unter dieser email Adresse:
Letzte Änderung 17.07.2002, für die Richtigkeit der Angaben übernehme ich keine Verantwortung